Pierrot und Loplop

 

© Foto: Sigurd Steinprinz
© Foto: Sigurd Steinprinz
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Pierrot und Loplop

 

In unmittelbarer Nähe zum Rheinauhafen schließt der Neubau mit vier Wohnungen eine langjährige Baulücke. Der fünfgeschossige Baukörper dreht sich fächerartig, wie ein tanzender Pierrot, aus der Häuserflucht der Follerstraße und wendet sich sozusagen ab von der stark befahrenen Severinsbrücke. Im Innern des Grundstücks wurde die Ruine eines gründerzeitlichen Wohnhauses, das ursprünglich der Sanierung der 70er Jahre zum Opfer fallen sollte, rückgebaut und saniert. Es dient heute mit seinen großzügigen Wohnräumen auf mehreren Ebenen, dem historischen Gewölbekeller, den Atrien und Dachterrassen, als extravagantes Stadthaus.

Das Erdgeschoss des Neubaus bleibt frei und dient als Erschließung und PKW Stellplatzmöglichkeit für drei Fahrzeuge. Im Innenbereich befinden sich die den Wohnungseinheiten im Neubau zugeordneten Kellerersatzräume. Die bestehende Innenhofbebauung wird teilweise rückgebaut, saniert und zu einer Wohneinheit umgebaut. Zufahrt und Zugang erfolgen von der Follerstraße ausschließlich über die offene Erdgeschosszone.

Die Außenwand zur Follerstraße erhielt eine Putzfassade. Fensterbänder wurden farblich und plastisch abgesetzt. Die Fassade der Hofseite wurde entsprechend ausgeführt.

Ort: Follerstraße, Köln

Anzahl der Wohneinheiten: 4 Wohneinheiten

Objektgröße: 450 m²

Bauzeit: 2007

Leistungsphasen: 1-7